South Indian Scripts in Sanskrit Manuscripts and Prints

Der Band untersucht komplexe Satze und die Verfahren der Satzverknupfung anhand der Kausalbeziehungen in osmanischen Prosatexten. Als Grundlage der Analyse dient ein umfangreicher Korpus, der aus vier osmanischen Werken in funf Handschriften besteht, die um das Jahr 1500 entstanden: Kitab-i Cihan-numa, Menaqib-i al-i 'Osman, Maqalat-i Seyyid Harun und Gazavat-i Sultan Murad. Das sprachliche Material wird u.a. in syntaktischer, semantischer, pragmatischer, formalmorphologischer und etymologischer Hinsicht ausfuhrlich analysiert. Die Gliederung erfolgt in erster Linie nach formalsyntaktischen Kriterien und in vier Hauptkategorien: (1) Juxtaposition, d.h. Aneinanderreihung von syntaktisch losen Satzen, die inhaltlich miteinander in Beziehung stehen, (2) Kopplung, d.h. Verknupfung der Satze durch Lehnkonjunktionen, (3) Einverleibung, das ist die genuin turkische Subordination u.a. mittels Konverbien und (4) Hybride Konstruktionen, in denen Verknupfungseinheiten unterschiedlichen Typs koexistieren.