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Beskrivelse
Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.Das Kinderheim Sophienlust erfreut sich einer großen Beliebtheit und weist in den verschiedenen Ausgaben der Serie auf einen langen Erfolgsweg zurück. Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.Mit einem zufriedenen Lächeln legte Denise von Schoenecker den Hörer auf. Sie hatte gerade ein langes Gespräch mit ihrer Stieftochter, Andrea von Lehn, geführt. Eigentlich fühlte die jungendliche schwarzhaarige Frau sich überhaupt nicht als Stiefmutter. Dieses Wort erschien ihr hart und unfreundlich. Sie war Andrea und deren Bruder Sascha schon vor vielen Jahren zur zweiten Mutter geworden. Ihr Mann, der Gutsbesitzer Alexander von Schoenecker, hatte damals die Kinder mit in die Ehe gebracht. Sie selbst hatte ebenfalls aus erster Ehe einen Sohn der inzwischen sechzehn Jahre alt war. Seinen Vater hatte der Junge nie kennengelernt. Er kam ums Leben, bevor der kleine Nick geboren wurde. Denise wurde damals von der Familie ihres verstorbenen Mannes abgelehnt und mußte selbst für sich und ihren Sohn sorgen. Nicks Urgroßmutter, Sophie von Wellentin, besann sich kurz vor ihrem Tod jedoch anders und vererbte dem Kind ihr Gutshaus samt Grund und Boden. Sie wünschte sich, daß dieser Besitz künftig eine Heimat für in Not geratene Kinder werden sollte. Diesen Wunsch hatte Denise gern erfüllt und verwaltete nun das Kinderheim Sophienlust bis zur Volljährigkeit ihres Sohnes Nick, der eigentlich Dominik hieß. Aus der Verbindung zwischen Denise und Alexander von Schoenecker war schließlich noch der inzwischen neun Jahre alte Henrik hervorgegangen, der durch seine Lausbubenstreiche manchmal die gesamte Familie in Atem hielt. Glücklich dachte Denise an Andrea, die mit ihrem Mann, dem Tierarzt Hans-Joachim von Lehn, und dem kleinen Sohn Peter im benachbarten Bachenau lebte. Mitten in ihre Gedanken hinein läutete das Telefon. Ob Andrea etwas vergessen hat? dachte Denise und nahm den Hörer ab. Es meldete sich nicht Andrea, sondern Frau Hofer, die Leiterin eines Kinderheims in Tübingen. »Frau von Schoenecker, ich habe ein großes Anliegen an Sie.