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Beskrivelse
Das in 7 UWG normierte Sonderveranstaltungsverbot ist von hochster praktischer Bedeutung und Gegenstand umfangreicher Kommentierungen. Trotzdem liegen seine Grundlagen und Berechtigung im Dunkeln. Deshalb untersucht die Arbeit verhaltenstheoretische und werbepsychologische Aspekte, die inhaltlichen Aufschluss geben und juristische Wertungen widerlegen bzw. untermauern konnen. Es folgt eine detaillierte Darstellung der historischen Entwicklung. Den Schwerpunkt bildet die Untersuchung der Berechtigung des Verbots anhand wettbewerbsfunktionaler Maastabe unter kritischer Wurdigung von Rechtsprechung und Schrifttum. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass das Verbot als abstrakter Irrefuhrungsschutz gerechtfertigt ist und arbeitet Kriterien fur die Schutzbedurftigkeit des Verbrauchers heraus. Seine Tauschungsanfalligkeit hangt von den Umstanden des konkreten Verkaufs, insbesondere von der angebotenen Ware, ab.Die Arbeit bietet neue, homogene Kriterien fur die Beurteilung von Sonderveranstaltungen. Sie richtet sich vornehmlich an wettbewerbsrechtlich interessierte Juristen. Die Autorin ist derzeit Referendarin beim KG Berlin.