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Beskrivelse
Dieses Werk untersucht ausgehend von den mosaischen und kanonischen Bestimmungen, mittelalterlichen und neuzeitlichen Rechtsnormen sowie zahlreichen Quellen die Entwicklung der Strafbarkeit der Sodomie in Deutschland und Europa. Weder die Kulturen Vorderasiens und AEgyptens, der Griechen und Roemer, noch die heidnischen Germanen, Kelten und Slawen sahen im Verkehr mit Tieren eine strafbare Handlung. Erst seit frankischer Zeit wurden Tater und Tier durch die weltlichen Instanzen bei lebendigem Leibe verbrannt, begraben oder erhangt. Der Autor beleuchtet in seiner Studie die Entwicklung der Grunde und Formen der Strafbarkeit, auch im Vergleich zu anderen "sodomitischen Sunden" wie homosexuellen Handlungen, Beischlaf mit Juden, Leichenschandung und Teufelsbuhlschaft.