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Beskrivelse
Innerhalb der kulturellen Eigenheiten einer Nation nimmt die Art und Weise der sozialen Kommunikation einen wichtigen Platz ein. Diese Arbeit analysiert die Entwicklung und die spezifische Qualitat amerikanischer Interaktionsformen von der Kolonisation bis ins spate 20. Jahrhundert, wobei sich die Diskussion im wesentlichen auf die amerikanische Kerngesellschaft konzentriert. Die Erorterung mundet in einer Theorieposition, die unverbindliche Beziehungen sowohl als kulturelle Konstante des amerikanischen Alltags als auch als "Conditio sine qua non" des Erfolgsstrebens festlegt. Der theoretische Ansatz wurde mittels eines Interviewprojekts mit amerikanischen Studenten uberpruft, wobei die Ergebnisse eine starke Diskrepanz zwischen erwunschtem und tatsachlich er- und gelebtem Kommunikationsverhalten aufzeigten. Der Wunsch, sich in sozialen Beziehungen von ethischen Wertvorstellungen leiten zu lassen, und das gleichzeitige Bekenntnis zu pragmatisch motivierter Interaktion offenbaren dabei eine grundlegende Zwiespaltigkeit amerikanischer Identitat."