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Beskrivelse
Unser Wissen von Sprache k nnen wir in Form von Begriffen, Erz hlungen oder Bildern objektivieren, wobei die begriffliche Repr sentation blicherweise als h chste Stufe der Wissensbildung gilt. Gleichwohl sollten wir die narrativen und sinnbildlichen Objektivierungen von Sprache keineswegs nur als defizit re Vorstufen der begrifflichen ansehen, sondern eher als erg nzende Formen. Die begriffliche Erschlie ung von Sprache hilft uns, Sprache als Erfahrungsgegenstand kategorial einzuordnen und uns argumentativ ber sie zu verst ndigen. Die narrative hilft uns, das pragmatische Funktionspotenzial der Sprache in konkreten Lebenszusammenh ngen kennenzulernen. Die sinnbildliche hilft uns, die komplexen Strukturen und Funktionen von Sprache ber Analogien zu empirisch fassbaren Erfahrungsgegenst nden in den Blick zu bekommen. Deshalb lassen sich Sinnbilder ber Sprache als hermeutisch-heuristische Hypothesen verstehen, die mehr als ornamentale Funktionen haben. Sie gehen aus einem experimentellen Denken hervor und wollen unserer Nachdenken ber Sprache dialektisch in Fluss halten. Sie veranschaulichen uns die Genese und die Substrukturen unseres Wissens von Sprache und wollen dieses nicht abschlie end auf statische Begriffe bringen.