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Beskrivelse
Der Bezug zwischen Subjekt und Wirklichkeit ist fur Wittgenstein (Tractatus) genauso wie fur Benjamin (Uber Sprache uberhaupt) ein sprachlicher Nexus, beziehungsweise eine perfekte Widerspiegelung der Welt durch das Medium der Sprache. Der Name ist fur beide der Angelpunkt dieses Zusammenhangs. In den spaten Werken scheint das Bild den Namen als Vehikel der Sinnhaftigkeit der Erfahrung zu ersetzen: Denke nicht, sondern schau , ermahnt Wittgenstein in den Philosophischen Untersuchungen; Ich habe nichts zu sagen, nur zu zeigen, behauptet Benjamin im Passagen-Werk. Was bedeutet dieses Ersetzen des Namens durch das Bild und dieses Verzichten auf den logos? Was muss man zeigen, ohne es sagen zu konnen? Welche paradoxe Beziehung verbindet die Philosophie, als Bereich des Allgemeinen, des Wesentlichen, der Bedingung, mit dem Bild, als locus classicus der Rettung der Phanomene, des Scheins, des Besonderen? Der Autor versucht, durch eine eingehende Analyse der Werke Wittgensteins und Benjamins auf diese Fragen zu antworten, indem er einen moglichen Zusammenhang zwischen den Begriffen der ubersichtlichen Darstellung, des Durchschauens und des dialektischen Bildes hervorhebt.