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Beskrivelse
Die vorliegende Studie arbeitet vor dem Hintergrund der Transitionsforschung den Einfluss des Regimetyps auf die demokratische Konsolidierung in der Republik Polen heraus. Die Wirkungen des fur Polen identifizierten semi-prasidentiellen Regimes werden dabei durch einen diachronen Vergleich der Verfassungstexte und -wirklichkeiten vor und nach der Neuen Verfassung von 1997 herausgearbeitet. Diese beiden Auspragungen des Semi-Prasidentialismus werden dann vor dem Hintergrund der breiten politikwissenschaftlichen Debatte um die Vor- und Nachteile des Parlamentarismus bzw. Prasidentialismus identifiziert, bevor die beiden Konsolidierungsphasen der polnischen Demokratie von 1992-1997 und 1997-2005 auf die Konsolidierungsindikatoren Inklusion, institutionelle Transparenz und institutionelle Effizienz untersucht werden. Entgegen gangiger Argumentationsmuster gelangt die Studie dabei zu dem Ergebnis, dass der Semi-Prasidentialismus im vorliegenden Fall uber mehr institutionelle Flexibilitat als die beiden klassischen Regimetypen verfugt und mit dieser auf dekonsolidierende Entwicklungen mit fallspezifischen Veranderungen im Kompetenzspektrum einzelner Institutionen reagiert.