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Beskrivelse
Dieser Frage wird auf der Grundlage des Interventionsverhaltens der USA und der BRD in jeweils funfzehn Fallen nachgegangen. Es zeigt sich, dass klassische Theorieansatze wie der Neorealismus, der Liberalismus und der Konstruktivismus zur Beantwortung zwar notwendige, aber keine hinreichenden Variablen bieten. Aufbauend auf dieser Erkenntnis erfolgt die Entwicklung eines multikausalen Ansatzes, in dem von der Existenz einer "Responsibility to Protect" ausgegangen wird - einer Norm, die aufgrund mangelnder Klarheit allein relativ einflusslos bleibt und deren Nichtbefolgung sich als Regelfall erweist. Durch Verknupfungen mit den notwendigen Variablen der klassischen Theorieansatze gelingt es dem Autor jedoch, zwei spezielle Interaktionen zu identifizieren, mit denen die Selektivitat im Interventionsverhalten weitgehend erklart werden kann.