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Beskrivelse
Eine Politik der Gesundheitsforderung wirft Fragen der sozialen Gerechtigkeit und des Schutzes der individuellen Selbstbestimmung auf. Gesundheit und Gesundheitsverteilung hangen nicht nur von der medizinischen Versorgung ab. Sobald der Sozialstaat im Sinne einer Public Health-Politik auch die sozialen Determinanten von Gesundheit und Krankheit zu beeinflussen versucht, treten allerdings normative Probleme auf, die bisher aus rechtsphilosophischer Sicht kaum diskutiert worden sind: Ob und inwieweit besteht tatsachlich eine Verpflichtung, die sozialen Gesundheitsungleichheiten zu verringern? Und fuhrt die Regulierung des individuellen Gesundheitsverhaltens nicht zu einem paternalistischen Bevormundungsstaat? Das Buch diskutiert diese Fragen aus rechtsphilosophischer Sicht. Es ist fur Juristen, Gesundheitswissenschaftler und Gesundheitspolitiker von Bedeutung, die an einer Reflexion der Prinzipien von Public Health interessiert sind. Der Autor ist als Jurist und Rechtsphilosoph mit zahlreichen Veroffentlichungen zu normativen Fragen der Gesundheitspolitik hervorgetreten.