Selbstachtung und Selbstvertrauen

Der Prozess des Erwachsenwerdens ist eine dynamische Phase, in der junge Menschen mit einer Vielzahl von Problemen und Aufgaben konfrontiert werden. Es ist eine Zeit, in der es für den jungen Menschen schwierig ist, all die Veränderungen, die in ihm und um ihn herum stattfinden, vollständig zu verstehen, vor allem wenn man sie aus der Perspektive einer modernen Gesellschaft betrachtet, in der sich der Status der jungen Menschen verändert. Es ist daher wichtig, sich vor Augen zu halten, dass die Schule neben der Familie das wichtigste Umfeld für die Sozialisierung darstellt. Daher muss die Schule als soziale Gemeinschaft, als sozialer Raum, Verantwortung übernehmen und ihre Rolle bei der Entwicklung ihrer Schüler und deren Aufwachsen wahrnehmen. Damit die Schule ihren Schülern helfen kann, zu glücklichen und guten Menschen heranzuwachsen, die ihre Rolle in der Gesellschaft verstehen, muss sie den Schülern beibringen und sie darauf vorbereiten, wie sie ihrer Zukunft mit Selbstvertrauen begegnen und sich zu positiven und verantwortungsvollen Persönlichkeiten entwickeln können. Durch einen Lehrer, der die Seele versteht, der die Menschen versteht, wirkt die Gesamtheit des gesellschaftlichen Lebens auf die neue Generation, die sich ins Leben kämpft" (Steiner, 1995: 38). Der Aufbau von Selbstvertrauen muss wichtiger sein als die Vermittlung der Inhalte der Schulfächer (Drayden und Vos, 2001).