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Beskrivelse
Aufgrund der asymmetrischen funktionalen Organisation des Gehirns werden sprachliche Reize besser identifiziert, wenn sie auf der rechten Seite gehort wurden; bei nicht-sprachlichen Reizen ergibt sich ein weniger einheitliches Muster. Die Arbeit betrachtet verschiedene Einflussfaktoren auf Leistungsasymmetrien beim Erkennen von Tonhohen und Tonverlaufen - und behandelt somit den Ubergangsbereich zwischen sensorischen und hoheren kognitiven Verarbeitungsprozessen. Sprecher einer Tonsprache zeigten auch fur sinnfreie Reize eine linkshemispharische Uberlegenheit bei der Verarbeitung von Tonkonturen. Diese Befunde zeugen von einer erfahrungsbedingten funktionalen Plastizitat der cerebralen Organisation, wahrend die gezielte Anwendung unterschiedlicher Strategien einen relativ geringen Einfluss auf die beobachteten Asymmetrien erkennen lasst."