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Beskrivelse
In der Religionsgeschichte findet man Zwischenwesen, die, sofern sie die Grenze zwischen Transzendenz und Immanenz uberbrucken, als Grenzganger bezeichnet werden. Zu diesen gehort der Engel, dessen Verstandnis auf einem monotheistischen Denken basiert. Im Werk von Klaus Mann wird erkennbar, wie in der Literatur dieses Motiv heute Verwendung findet. Als moderner Autor geht er relativ frei mit der uberlieferten Gestalt um, ohne dabei die traditionelle Grundlage zu verlassen. Er variiert bzw. erweitert sie. Klaus Mann ist auch ein Beispiel dafur, dass der Engel wieder an die Stelle Gottes tritt. Indem Gott sich immer mehr von den Menschen entfernt (oder umgekehrt), wird der Engel zum Platzhalter Gottes und halt die Tur zur Transzendenz offen.