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Beskrivelse
Dass wir durch Wahrnehmung einen Zugang zur materiellen Welt haben, scheint selbstverst ndlich zu sein. Und dass die visuelle Wahrnehmung dabei einen prominenten Platz einnimmt, scheint ebenfalls selbstverst ndlich zu sein. Doch was genau sehen wir: die Gegenst nde selbst oder blo ihre wahrnehmbaren Eigenschaften? Wie gelingt es uns berhaupt, etwas zu sehen? K nnen wir allein aufgrund von optischen und physiologischen Vorg ngen etwas sehen, oder setzt das Sehen bereits Begriffe voraus, mithilfe derer wir etwas als etwas sehen k nnen?
Diese Fragen, die in der gegenw rtigen Wahrnehmungs- und Erkenntnistheorie ausgiebig er rtert werden, waren bereits in der Fr hen Neuzeit Gegenstand intensiver Debatten. In vielfacher Hinsicht legten die Diskussionen im 17. und 18. Jahrhundert sogar die Grundlage f r heutige Theorien, da sie zum einen die Probleme in aller Sch rfe benannten, zum anderen aber auch L sungsstrategien vorlegten, die auch heute noch von Bedeutung sind.
Der Band soll diese Debatten (von Descartes bis Reid) neu erschlie en und einem breiten philosophisch interessierten Publikum zug nglich machen. Es soll gezeigt werden, dass die Fr he Neuzeit kein ehrw rdiges Museum der Philosophiegeschichte ist, sondern eine u erst produktive und anregende philosophische Epoche, die zu einem Dialog einl dt.