Schneewittchens Letzter Zug

Julia hat es gut, sie sieht aus wie Schneewittchen und dann ist sie noch superklug. Deshalb sagen auch alle Schneewittchen zu ihr. Aber kann mir einer erkl ren, warum sie nicht Einsteinchen hei en soll? Da sieht man es doch wieder mal, was f r Priorit ten die schn de Welt hat, oder? Jedenfalls l uft alles perfekt, bis zu der Nacht des Feuers, in der sie ihre Eltern verliert. Und auch wenn es sich niemand erkl ren kann, lastet seitdem ein Verdacht auf Schneewittchen, dass sie selbst das Feuer gelegt hat. Und selbst, wenn sie es nicht gewesen ist, wenn sie das Benzin nicht versch ttet hat, wenn sie nicht mit Streichh lzern gespielt hat, es ist die Art, wie sie angesehen wird, die Blicke, die auch sie daran zweifeln lassen, was in dieser Nacht wirklich geschehen ist. F r ihre Stiefmutter und den Staat ist die Sache klar, und man schickt sie auf eine neu gegr ndete Schule, wo sie auf Mitsch ler trifft, die in der Boulevardpresse gerne mit Balken auf dem Gesicht gezeigt werden, meistens in Zusammenhang mit der Frage: Warum hat er oder sie es getan? Kurz, es ist eine Schule mit vielen Geschichten und noch mehr Geheimnissen. Julia wollte erst nicht an diesen Ort, sie ist sich ja keiner Schuld bewusst, aber irgendwann war es ein Blick zu viel und sie hat das Gef hl, seitdem keinen Boden mehr unter den F en zu haben, und immer tiefer zu fallen. Und diesen Sturz k nnen auch nicht ihre neuen Freunde stoppen, wenn sie nicht herausfinden, was eigentlich mit Schneewittchen los ist. Das sind die Abenteuer von Schneewittchen und ihren Freunden. Da ist Psyche, die statt ihrer Mutter in diese Schule eingeliefert wurde, die fest glaubt, dass ihre Tochter auf einer Spritztour auf der R ckbank eines Alienraumschiffs gezeugt wurde. Da ist K. oder mit vollem Namen Kettenreaktion mit dem Potential zum Superhelden, wenn er nur seine geheimnisvollen F higkeiten, alles zum Einsturz zu bringen, selbst steuern k nnte. Da ist GehtNichts, der es fertig bringt, nur mit Haushaltsmitteln eine P