Scherzhafte Lieder

Ich weis in der That nicht, was ich der Welt, indem ich ihr diese Lieder ?bergebe, f?r ein Compliment machen soll. Sie wird unzufrieden seyn, da man sie mit solchen T?ndeleyen ?berh?uft, und ich werde nichts darauf zu antworten wissen, und es Zeit genug bereuen. Aber was ist der Autorstolz nicht f?r eine wunderliche Sache? Man glaubt anfangs blos zu seinem Zeitvertreibe zu spielen, man gef?llt sich, und wie bald bildet man sich nicht ein, man m?sse auch der witzigen Welt gefallen? Man l? t drucken, man wird getadelt: man nimmt es ?bel, schreyt ?ber den Verfall des Geschmacks, und es fehlt nicht viel, da man seine Leser nicht lieber gar f?r Thoren h?lt. Und wer war der gr? te Thor? ich will die Frage unentschieden lassen: die Antwort m?chte den Autor zu sehr dem?thigen. These World was made for fools, sagt Shakespear, und wer wollte sich davon ausschlie en? Das gr? te Verdienst des Autors, wenn er einiges hat, ist, da er noch einen gro en Theil von solchen Kleinigkeiten unterdr?ckt, und niemals wieder auf diese Art zu erscheinen verspricht. Unter den Liedern sind einige aus der Stephanianischen Anthologie, und aus dem Franz?sischen entlehnt. Da der Autor aber vergessen, woher er eins oder das andere genommen hat: so will er sie, um sie nicht unrichtig anzugeben, lieber gar nicht angeben; und wie wenig w?rde auch daran liegen, wenn sie das Gl?ck zu gefallen h?tten.