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Beskrivelse
Am 23. Februar 1999 verw stete eine Lawine Ortsteile von Galt r, die seit Jahrhunderten als sicher galten und in der gr nen Zone lagen. Neben zahllosen Verletzten forderte die Katastrophe 31 Menschenleben, davon 25 Urlaubsg ste und sechs Einheimische. Weil ein derartiges Geschehen Spuren in den Dorfbewohnern hinterlassen haben muss, ging der Autor im Rahmen einer psychoanalytisch-ethnologischen Feldforschung der Frage nach, ob und inwieweit die Einheimischen das Desaster verarbeitet haben. Er kam zu berraschenden Ergebnissen, die dem offenen Horizont eines interdisziplin ren Zugangs zu verdanken sind, dessen Anliegen es ist, den Gegensatz zwischen "Objektivisten" und "Konstruktivisten" in der Katastrophenforschung zu relativieren.