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Beskrivelse
Und als der Vater nach Olympia Mich zu des Wagenlaufes Streit nun sandte, Und auf dem ganzen Wege mir's erscholl, Da Sapphos Leier um der Dichtkunst Krone In diesem Kampfe streiten, siegen werde; Da schwoll das Herz von sehnendem Verlangen Und meine Renner sanken tot am Wege Eh' ich Olympias T?rme noch erschaut. Ich langte an, der Wagen fl?cht'ger Lauf, Der Ringer Kunst, des Diskus frohes Spiel Ber?hrten nicht den ahnungsvollen Sinn; Ich fragte nicht wer sich den Preis errungen, Hatt' ich den sch?nsten, h?chsten doch erreicht, Ich sollte sie sehen, sie der Frauen Krone. Jetzt kam der Tag f?r des Gesanges K?mpfe. Alk?os sang, Anakreon, umsonst Sie konnten meiner Sinne Band nicht l?sen. Da, horch! Da t?nt Gemurmel durch das Volk, Da teilt die Menge sich, jetzt war's geschehn. - Mit einer goldnen Leier in der Hand Trat eine Frau durchs staunende Gew?hl. Das Kleid von wei er Unschuldfarbe flo Hernieder zu den lichtversagten Kn?cheln, Ein Bach der ?ber Blumenh?gel str?mt. Der Saum, von gr?nen Palm- und Lorbeerzweigen, Sprach, Ruhm und Frieden sinnig zart bezeichnend, Aus, was der Dichter braucht und was ihn lohnt. Wie rote Morgenwolken um die Sonne Flo rings ein Purpurmantel um sie her Und durch der Locken rabenschwarze Nacht Ergl?nzt, ein Mond, das helle Diadem, Der Herrschaft weithinleuchtend, hohes Zeichen - Da rief's in mir: Die ist es; und du warst's. Eh' die Vermutung ich noch ausgesprochen