1676-1679

Von den 554 St cken des Bandes stammen 163 von Leibniz, der in den ersten drei hannoverschen Jahren (bis zum Tode des Herzogs Johann Friedrich) als "au erplanm iger" Hofrat nach einer angesehenen Stellung strebte. Zwar gelangte er als Bibliothekar nicht ans Ziel seiner W nsche, zahlreiche Projekte f r die Verbesserung der Staatsverwaltung werden nicht verwirklicht, und bei seinen Versuchen im Harzbergbau mu er gegen den z hen Widerstand der Leute vom Fach ank mpfen, doch im ganzen sind es drei arbeitsreiche gl ckliche Jahre f r Leibniz. Denkschriften bekunden universale Interessen, z. B. f r eine Gesellschaft der Wissenschaften und f r eine allgemeine Sprache und Charakteristik als Hilfsmittel der wissenschaftlichen Forschung. Der anschwellende Briefwechsel vor allem mit franz sischen Gelehrten wird in diesem Band nur zum geringeren Teil erfa t, da philosophische und mathematische Themen in dieser Zeit berwiegen und die entsprechenden Briefe den anderen Reihen vorbehalten bleiben. Da Leibniz' Ehrgeiz weit ber die Grenzen eines kleinen deutschen F rstentums hinauszielt, zeigen seine - vergeblich gebliebenen - Bem hungen, als Bearbeiter eines verbesserten Reichsgesetzbuches (Codex Leopoldinus) in den Dienst des Kaisers zu treten.