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Beskrivelse
Diese Arbeit untersucht die Schulgeschichte des Kantons Schwyz unter dem Aspekt der Sakularisierung. Dabei wird aufgezeigt, dass die Probleme und Aufgaben der Schule nicht aus dem Binnenraum der Padagogik allein begriffen und beurteilt werden konnen. Sie bedurfen einer umfassenderen Analyse, in der auch ihre politische Relevanz erhellt wird, vor allem ihre Bezogenheit auf Staat und Gesellschaft. Obgleich in den Erziehungs- und Sozialwissenschaften die Beziehungen zwischen Politik und Schule immer starkere Beachtung finden, liegen kaum Dokumentationen vor, die den Gesamtzusammenhang von Staat, Gesellschaft und Schule belegen. Zudem fehlten bis anhin im schweizerischen Kontext bildungshistorische Arbeiten, die den Wandel der offentlichen Reflexion uber die offentliche Bildung unter dem Gesichtspunkt der Entkonfessionalisierung und Verrechtlichung bei gleichzeitiger Herausbildung eines neuen, schulpadagogischen, profanen Professionswissens thematisieren.