Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Es war eine Zeit - fragt nicht, vor wie viel tausend Jahren, niemand wei es -, da war ein Meer, wo heute die Schw?bische Alb sich erhebt. Es war ein warmes Meer, reich an Tieren. Steinkorallen wuchsen am Ufer wie unterseeische Geb?sche. Zwischen ihren Zweigen regten und bewegten sich, wie heute noch an den warmen Gestaden der s?dlichen Meere, Tausende von Seesternen und Seeigeln, Muscheln, Schnecken und W?rmern, von Krebsen und Korallenfischchen in ?ppiger Farbenpracht. Auf der hohen See schwammen Fischherden und Ammonshornschnecken, verfolgt von m?chtigen Fischeidechsen, den Raubherrschern dieses Ozeans. Die Kalkschalen und die Knochen der Millionen, die da starben im Laufe der Jahrhunderte, sanken nieder auf den Boden des Meeres. Die meisten wurden am Ufer durch die Brandung zermalmt, oder sie wurden zerdr?ckt durch die Massen, die auf sie fielen. Sie bildeten einen Kalkschlamm und dieser wurde zu Stein. Das sind die Felsen, die tausend Fu hohen Felsen unserer Alb. Die Schalen und Knochen, die nicht zerrieben wurden, betteten sich ein in den Schlamm des Meeres, versteinerten dort und sind uns erhalten bis auf den heutigen Tag. Sie geben uns Kunde von jenem Ozean und seinem Leben. Es gab auch Inseln in diesem Meer, aus der Tiefe heraufgebaut von den Korallen. ?ppige Pflanzen wuchsen auf diesen Inseln am Ufer, fiederbl?tterige Sagopalmen, Araucariatannen und Farnkr?uter. Aber noch gab es keine Laubb?ume auf der Erde.