Robinson Crusoe

Robinson Crusoe, Roman von Daniel Defoe, der erstmals am 25. April 1719 veroffentlicht wurde, ist eine Autobiografie der Titelfigur, deren Geburtsname Robinson Kreutznaer ist, eines Schiffbruchigen, der 28 Jahre auf einer abgelegenen tropischen Wusteninsel in der Nahe der Kusten Venezuelas und Trinidads verbringt, die in etwa Tobago ahnelt, und dort auf Kannibalen, Gefangene und Meuterer trifft, bevor er gerettet wird. Es wird angenommen, dass die Geschichte auf dem Leben von Alexander Selkirk basiert, einem schottischen Schiffbruchigen, der vier Jahre lang auf einer Pazifikinsel namens 'Mas a Tierra', heute Teil von Chile, lebte, die 1966 in Robinson Crusoe Island umbenannt wurde:Robinson Crusoe sticht im August 1651 von Kingston upon Hull aus in See, gegen den Willen seiner Eltern, die eine juristische Laufbahn fr ihn vorsehen. Nach einer turbulenten Reise, bei der sein Schiff in einem Sturm untergeht, bleibt seine Sehnsucht nach dem Meer so stark, dass er erneut in See sticht. Auch diese Reise endet in einer Katastrophe, da das Schiff von SalPiraten, den SalRovern, bernommen und Crusoe von einem Mohren versklavt wird. Zwei Jahre spter entkommt er in einem Boot mit einem Jungen namens Xury; ein Kapitn eines portugiesischen Schiffes vor der Westkste Afrikas rettet ihn. Das Schiff ist auf dem Weg nach Brasilien. Crusoe verkauft Xury an den Kapitn. Mit der Hilfe des Kapitns erwirbt Crusoe eine Plantage in Brasilien. Jahre spter schliet sich Crusoe einer Expedition an, um Sklaven aus Afrika zu kaufen, erleidet jedoch am 30. September 1659 auf einer Insel vor der venezolanischen Kste (die er die Insel der Verzweiflung nennt) nahe der Mndung des Orinoco in einem Sturm Schiffbruch[1]:Kapitel 23 Er stellt fest, dass der Breitengrad 9 Grad und 22 Minuten Nord betrgt. Er sieht Pinguine und Robben auf dieser Insel. Nur er, der Hund des Kapitns und zwei Katzen berleben den Schiffsuntergang. Er berwindet seine Verzweiflung und holt Waffen, Werkzeuge und andere Vorrte aus dem Schiff, bevor es auseinanderbricht und sinkt. Er baut einen eingezunten Lebensraum in der Nhe einer Hhle, die er ausgrbt. Mit Hilfe von Markierungen in einem Holzkreuz erstellt er einen Kalender. Mit aus dem Schiff geborgenen und selbst hergestellten Werkzeugen geht er auf die Jagd, baut Gerste und Reis an, trocknet Trauben, um Rosinen zu gewinnen, lernt zu tpfern und Ziegen zu zchten. Auerdem adoptiert er einen kleinen Papagei. Er liest die Bibel, wird religis und dankt Gott fr sein Schicksal, in dem ihm nichts fehlt auer der menschlichen Gesellschaft. Weitere Jahre vergehen und Crusoe entdeckt Kannibalen, die gelegentlich die Insel besuchen, um Gefangene zu tten und zu essen. Er plant, sie zu tten, weil sie eine Abscheulichkeit begangen haben, stellt aber spter fest, dass er dazu kein Recht hat, da die Kannibalen nicht wissentlich ein Verbrechen begehen. Er trumt davon, einen oder zwei Diener zu bekommen, indem er einige Gefangene befreit; als ein Gefangener flieht, hilft Crusoe ihm und nennt seinen neuen Gefhrten 'Freitag' nach dem Wochentag, an dem er aufgetaucht ist. Crusoe bringt Freitag Englisch bei und konvertiert ihn zum Christentum. Als weitere Kannibalen eintreffen, um an einem Festmahl teilzunehmen, tten Crusoe und Freitag die meisten von ihnen und retten zwei Gefangene. Bei dem einen handelt es sich um Freitags Vater, bei dem anderen um einen Spanier, der Crusoe ber andere Spanier informiert, die auf dem Festland Schiffbruch erlitten haben. Es wird ein Plan ausgeheckt, wonach der Spanier mit Freitags Vater zum Festland zurckkehren und die anderen zurckbringen, ein Schiff bauen und zu einem spanischen Hafen segeln soll. Meuterer haben das Schiff requiriert und wollen ihren Kapitn auf der Insel maroonieren. Crusoe hilft dem Kapitn und den loyalen Matrosen, das Schiff zurckzuerobern ...