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Beskrivelse
Das Thema des Buches ist die Problematik der Einschaltung von Richterwahlausschussen in ihrem Verhaltnis zum Demokratieprinzip. Entsprechend ihrer Aufteilung in zwei Teile verfolgt die Untersuchung jeweils unterschiedliche zentrale Anliegen. Zentrales Anliegen des 1. Teils ist die Darstellung der Grundlagen und die bisher bestehenden Regelungen der Richterberufungen durch Richterwahlausschusse. Ein dogmatischer Schwerpunkt des 1. Teils bildet die - hoch kontroverse - Auslegung von Art. 98 Abs. 4 GG. Die Untersuchung des Art. 98 Abs. 4 GG fuhrt dabei zu dem Ergebnis, dass die Norm restriktiv-landerfreundlich ausgelegt werden muss. Der 2. Teil ist der grundlegenden Auseinandersetzung uber die Vereinbarkeit von Richterwahlen mit dem Einsatz pluralistischer Ausschusse mit dem Demokratieprinzip gewidmet. Hierbei wird zunachst das nationalstaatlich-monistische Modell mit seinen Schwierigkeiten bei der Herstellung von demokratischer Legitimation der Richterwahl durch Richterwahlausschusse vorgestellt. Im Anschluss daran wird ein alternatives Modell auf Basis eines pluralistischen Verstandnisses aufgezeigt und auf die bestehenden landesrechtlichen Regelungen angewendet.