Du er ikke logget ind
Beskrivelse
J. Cornelis de Vos examines the impact and reception of the Decalogue up to 200 CE, scrutinizing the versions of the Decalogue, and the history of the Decalogue in ancient Jewish writings, the New Testament, and early Christian writings. Almost all texts show an interconnection of identity and normativity: the Decalogue functions as an expression of fundamental moral concepts of socio-religious groups. At the same time, these groups enhance the Decalogue with normativity--sometimes even expanding on it--to make it a text that generates their own identity. This is the first study that presents an in-depth and continuous analysis of the early history of the Decalogue. Der Wirkung und Rezeption des Dekalogs bis 200 n.Chr. widmet sich J. Cornelis de Vos in dieser Studie. Dafur erforscht er zunachst die alten Textzeugen der beiden Dekalogfassungen, um anschlieend zu fragen, wie die Zehn Gebote bei antik-judischen Autoren, im Neuen Testament sowie in fruhchristlichen Schriften aufgenommen wurden. Es zeigt sich eine Verbindung von Normativitat und Identitat: Der Dekalog gilt zumeist als Ausdruck der moralischen Grundauffassungen sozioreligioser Gruppen; er wird gleichzeitig von diesen Gruppen mit Normativitat aufgeladen - manchmal sogar erweitert - gerade um als Identitat stiftend fur die eigene Gruppe zu gelten. Dies ist die erste Studie, die eine detaillierte und durchgehende Geschichte des Dekalogs in der Antike beschreibt.