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Beskrivelse
Innovative Vielfalt zeichnet Andrej Belyjs Prosa aus, die mit Serebrjanyj golub' und Peterburg fur die russische Literatur des 20. Jahrhunderts paradigmatische Bedeutung gewonnen hat. Seine Werke koennen wie Vexierbilder unerwartete Gestaltformen annehmen. So enthalten die beiden bekannten Romane bislang ubersehene Geschichten, die unter der Erzahloberflache verborgen zur Darstellung gebracht werden. Sichtbar werden lasst sie die Kenntnis bestimmter Geheimsprachen, die in Belyjs Rezeption der traditionellen sowie der zeitgenoessischen, durch Rudolf Steiner gepragten Rosenkreuzerinitiation wurzeln. Belyjs Auseinandersetzung mit der Rosenkreuzerinitiation wird in ihrer Genese untersucht und fur eine neuartige Gesamtinterpretation der Romane fruchtbar gemacht.