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Beskrivelse
Die religiosen Vorstellungen Jugendlicher beziehen sich in vielfaltiger Weise auf christliche Traditionen. Allerdings stellt das, was die Jugendlichen unter christlicher Tradition verstehen, in vielen Fallen eine Art Negativfolie dar, von der sie ihre eigene Religiositat abheben. Hier sieht der Autor die Chance, wie tradiertes Christentum an die Lebenswelt der Jugendlichen anknupfen kann: Es muss sich in seinem Zeichen- und Symbolreichtum ins Spiel bringen. Prokopfs Darstellung hat sowohl ein empirisches als auch religionspadagogisch-konzeptionelles Interesse. Auf der empirischen Ebene wird die Religiositat Jugendlicher in den Blick genommen. Dazu wird untersucht, wie Jugendliche Erfahrungen mit Religion sowie ihren personlichen Glauben thematisieren. Religionspadagogisch-konzeptionell fragt der Autor, ob das didaktische Prinzip der Korrelation gewinnbringend im Kontext heutigen Religionsunterrichts angewandt werden kann, ob also Entwurfe korrelativer Didaktik zu unterstutzen sind, die Erfahrung und Tradition gleichermassen konzeptuell aufnehmen.