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Beskrivelse
English summary: With some of his prominent neologisms Max Weber has left a deep imprint on modernity's cultural memory. He also very much helped promote the global success of these terms. The thereby implied intellectual legacy of Max Weber is the subject of a series of socio-religious essays by Hartmann Tyrell, mostly dating from the 1990s and published in widely scattered publications. In terms of their content they do actually belong closely together and are published here as a collection for the first time. Two introductions to Weber's work precede the essays. German description: Max Weber hat sich mit einigen Wortschopfungen dem kulturellen Gedachtnis der Moderne eingeschrieben. Die "Entzauberung der Welt" gehort ebenso dazu wie der "Kampf der Gotter" und nicht minder deren "Wiederkehr" - bei Weber verstanden als Wiederkehr in der depersonalisierten Gestalt widerstreitender Werte, heute bevorzugt als Wiederkehr der Religion. Webers publik gewordene Selbstbeschreibung als "religios unmusikalisch" befragt man noch heute auf ihre Bedeutung fur die "soziologische und philosophische Selbstdeutung der Moderne." Vom "Charisma" muss gar nicht erst die Rede sein, wohl aber von der Semantik "der Werte" und ebenso der "des Sinns" (im Sinne der "Sinnfrage"), beides Schopfungen erst des 19. Jahrhunderts. Am Welterfolg auch dieser Begrifflichkeiten war Weber ganz und gar nicht unbeteiligt. Die damit angedeutete intellektuelle Hinterlassenschaft Max Webers ist Gegenstand einer Reihe von religionssoziologischen Aufsatzen von Hartmann Tyrell, die uberwiegend den 1990er-Jahren entstammen und recht verstreut publiziert worden sind. Sie gehoren sachlich eng zusammen und werden hier erstmals gemeinsam veroffentlicht. In ihnen kreuzen sich Bemuhungen um ein besseres Verstandnis Webers mit begriffsgeschichtlichen Interessen sowie systematisch soziologische Intentionen mit Versuchen, Linien, die - wie etwa im Entzauberungsfall - von Weber nur angedeutet sind, historisch starker auszuziehen. Zwei ins webersche Werk einfuhrende Texte sind an den Anfang gestellt.