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Beskrivelse
Kybernetische Betrachtungen haben seit Ende der 50er Jahre Eingang in die betriebswirtschaftliche und betriebswirtschaftlich-organisatorische Literatur gefunden. Die Darstellungen zu diesem Gebiet ersch pften sich zun chst in terminologischen Aussagen und in Spekulationen ber die Anwendbarkeit der Kybernetik und Regelungstheorie auf wirtschafts- und sozialwissen- schaftliche Problemstellungen. Um tiefer in dieses f r die Zukunft bedeut- same Gebiet einzudringen und um effiziente Forschungsarbeit leisten zu k nnen, bedarf es neuer Impulse. Solche befruchtenden Anst e gehen in j ngerer Zeit von der Allgemeinen Systemtheorie, der mathematischen Systemtheorie und der modernen Regelungstheorie aus. Die mathematische Systemtheorie und die Regelungstheorie dienten bislang haupts chlich zur L sung technischer Fragen. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist es zu pr fen, ob die in der Regelungstheorie gestellten Probleme, die verwendeten Axiome und die L sungsans tze auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen bertragen werden k nnen. Der Verfasser kommt bei der Behandlung dieser wissenschaftstheoretischen Fragestellung, die die Vertreter der Betriebs- kybernetik gr tenteils unbeantwortet lassen, zu der interessanten Aussage, da trotz der Komplexit t betrieblicher Prozesse auch dann das regelungs- theoretische Konzept f r eine Suboptimierung benutzt werden kann, wenn kaum eindeutige Problemformulierungen und geeignete regelungstechnische L sungsverfahren f r den Betriebsproze als Ganzes verf gbar sind. In der klassischen Regelungstechnik k nnen nur Wirkungsgr en stabilisiert wer- den; durch das moderne Konzept der Regelungstheorie wird es jedoch m g- lich sein, auch Systemgr en entsprechend der Zielfunktion zu optimieren. Es wird nachgewiesen, da regelungstheoretische Probleme und Zielsetzungen betriebswirtschaftlich relevant sind und somit die Regelungstheorie und ihre Verfahren f r die Gestaltung betrieblicher Entscheidungsprozesse heran- gezogen werden k nnen.