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Beskrivelse
Die Regelungsdichte im deutschen Namensrecht nimmt best ndig zu. Gen gten dem B rgerlichen Gesetzbuch in seiner Urfassung noch wenige kurze Paragraphen, haben die nachfolgenden Gesetzgeber das Recht der Personennamen betr chtlich aufgebl ht. Die Vorschriften zum Geburtsnamen ( 1616 ff. BGB) sowie zum Ehe- und Begleitnamen ( 1355 BGB) regeln die vermeintlich triviale Frage nach dem Familiennamen mit gro er Liebe zum Detail. Der beeindruckende Normenbestand ist jedoch weit von einem in sich schl ssigen System entfernt. Es bedurfte immer wieder einer gesetzgeberischen Nachjustierung f r Einzelkonstellationen - ein Indiz f r einen grundlegenden Reformbedarf in diesem Rechtsgebiet.
Anatol Dutta zeigt nicht nur die Ursachen f r den Reformbedarf im Namensrecht auf, vor allem die Einschr nkungen der traditionellen Funktionen des Namensrechts durch das Verfassungsrecht (Gleichheitssatz, Elternrecht und allgemeines Pers nlichkeitsrecht) und das Unionsrecht (Personenfreiz gigkeit und Diskriminierungsverbot). Er wirft auch einen Blick auf m gliche Grundz ge eines zeitgem en Namensrechts, das die Selbstdarstellungsfunktion des Namens und die Freiheit des Namenstr gers in den Mittelpunkt r ckt.