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Beskrivelse
English summary: When we speak of legal science, it is usually in the singular. In reality, however, the legal profession deals with many laws: private, criminal and public law or, to put it differently, black letter law on the one hand and legal history, philosophy, sociology and all the -isms on the other hand. What, then, is the real legal science? The authors of the articles in this volume analyze the problem of intradisciplinarity in the law. How do lawyers think in the different areas of the law? How does this way of thinking influence legal methodology and our conceptions of the law? Can we still speak of law in the singular? The authors of the articles in this volume outline a new methodology of legal thinking, drawing on the law's inner diversity and the different interests pursued in its different branches. They also give a critical account of the more traditional German approach, which sees legal science as a unity. German description: Seit jeher wird die Rechtswissenschaft in die drei aSaulen des burgerlichen, des offentlichen und des Strafrechts, sowie in dogmatische Facher und Grundlagenfacher aufgeteilt. Reflektiert, d.h. einer dem Anspruch theoretischer Konsistenz und Konsequenz verpflichteten Betrachtung unterworfen, wird diese Aufteilung indes so gut wie nicht. Die Regeln der intra disziplinaren Gewaltenteilung und Gewaltenzuordnung werden dementsprechend eher intuitiv gehandhabt denn bewusst formuliert, diskutiert und exekutiert. Dies macht sich in doppelter Weise bemerkbar. So pflegen, zum einen, Methodenfragen in der Rechtswissenschaft entweder auf einer abstrakten Ebene - im rechtsphilosophischen oder rechtstheoretischen Diskurs - behandelt oder auf einer konkreten, ausschliesslich anwendungsfixierten (Praxis-)Stufe - im dogmatischen Diskurs - thematisiert zu werden. Zum anderen werden Fragen des Verhaltnisses unterschiedlicher Disziplinen zueinander ausschliesslich als inter disziplinare aufgeworfen, als Fragen des (Aussen-)Verhaltnisses von Rechtswissenschaft zu Nachbarwissenschaften, nicht aber auch als intra disziplinare Fragen des Verhaltnisses der juridischen (Sub-)Disziplinen zueinander. Die Autoren der hier gesammelten Beitrage, deren Gegenstand nicht das Recht als solches, sondern die Wissenschaft(en) vom Recht sind, wollen hier Abhilfe schaffen: indem sie zum einen den juridischen Theoriediskurs mit dem Praxisdiskurs zu verbinden suchen und indem sie zum anderen das Verhaltnis der einzelnen juridischen (Sub-)Disziplinen zu- und untereinander beleuchten.