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Beskrivelse
Mit der Einfuhrung des im Gesetz gegen Doping im Sport (AntiDopG) normierten strafbewehrten Verbots des Selbstdopings ist der Gesetzgeber in einen Bereich vorgestossen, der lange Zeit dem organisierten Sport vorbehalten war. Das Strafverbot stellt den vermeintlichen Schlusspunkt intensiver Diskussionen dar. Unter dem Eindruck der Dimension, die Doping im Sport und in der hierauf bezogenen organisierten Kriminalitat angenommen hat, erachtete der Strafgesetzgeber bestehende Strafvorschriften und Massnahmen des organisierten Sports als nicht ausreichend. Alexander Wild greift eine Thematik auf, die in dieser Weise noch nicht behandelt worden ist. Aus der Sicht des in der Bevolkerung gemeinhin nicht als dopingaffin geltenden Lizenzfussballs geht er der Frage nach, ob strafgesetzgeberisches Handeln geboten war. Breiten Raum nimmt hier die Frage nach Pravalenz und Nutzen von Doping im Lizenzfussball ein. In bisher noch nicht dagewesener Intensitat arbeitet der Autor das Ineinandergreifen der geltenden Regelwerke und Verfahren auf, mit welchen auf Selbstdoping reagiert wird. Die gewonnenen Erkenntnisse finden ihren Abschluss in der Beantwortung der Frage nach der Legitimitat des strafbewehrten Verbots.