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Beskrivelse
Am Beispiel der Gemeindegebietsreform, einem der herausragenden innenpolitischen Grenzkonflikte der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte, werden der Verlauf und die Spielregeln raumbezogener Auseinandersetzungen untersucht. Aus dem Blickwinkel der Politischen Geographie wird das Konzept einer 'Geographischen Konfliktforschung' entwickelt. Auf dieser Basis zeigt sich an Beispielen aus den oft vehementen Auseinandersetzungen um die Neufestlegung der Gemeindegrenzen, welche allgemeinen und personlichen Ziele die beteiligten Entscheidungstrager dabei verfolgten, uber welche Machtpotentiale sie im Konflikt verfugten und mit welchen Strategien sie ihre Interessen durchzusetzen versuchten. Die Ergebnisse fuhren allgemein zu einem strukturierten und kritischen Blick auf den Ablauf raumbezogener politischer Gestaltungsprozesse und zu mehr Transparenz im Sinne einer partizipativen Demokratie.