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Beskrivelse
Bernhard Falch portratiert zehn nach Mitteleuropa gefluchtete LGBTI*-Personen in der Heuristik alltaglicher, narrativer Identitatsarbeit. Das in der Forschungsliteratur bislang weitgehend ausgesparte Thema entfaltet er aus einer gender-, queer- und migrationstheoretisch-postkolonialen Perspektive. Dabei eroeffnet sich durch die minoritare Herangehensweise ein hoechst differenzierter Blick auf die Verflochtenheit der Erzahlungen vom Wandern, Werden und Wollen - den Narrativen von Flucht, Identitat und Sexualitat. Der Autor bringt die gefluchteten Akteurinnen und Akteure in ihren Mannlichkeiten, Weiblichkeiten bzw. Intergeschlechtlichkeiten zwischen Ressourcenorientierung, Mehrfachdiskriminierung und Beinahe-Vernichtungserlebnissen zur Sprache.