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Beskrivelse
Geleitwort Finanzanalysten bernehmen in ihrer Funktion als Informationsintermedi re zentrale Aufgaben auf den Finanzm rkten, denn ein gutes und unabh ngiges Aktienresearch sollte die Interessenkonflikte zwischen Investoren und Unternehmen minimieren und so tendenziell zu h heren Renditen f r die Anleger und zu geringeren Kapitalkosten f r die Unternehmen f hren. Zudem k nnen Analysten einen wichtigen Beitrag zu einer effektiven und effizienten Unternehmens berwachung leisten. Auch sollte der Wettbewerb einer gro en Anzahl alerter Analysten ein unverzerrtes Aktienresearch gew hrleisten und zu effizienteren M rkten f hren. In den letzten Jahren sind aber erhebliche Zweifel an der Qualit t des Aktienresearchs und vor allem an der Un- h ngigkeit der Analysten aufgekommen. Dies gilt insbesondere f r die "abh ngigen" Analysten der Universalbanken, die oftmals Kontakte zum Investment Banking der eigenen Bank unterhalten. Vor allem w hrend des letzen B rsenzyklus mit dem st- ken Kursanstieg und dramatischen Kursverfall erschien die Arbeit der Analysten f r die Anleger wenig hilfreich gewesen zu sein. Analysten wurden in der ffentlichkeit deshalb eher als Instrument des Investment Banking angesehen, mit dessen Hilfe neue Mandate gewonnen werden sollten. Vor diesem Hintergrund untersucht Matthias Stanzel die Gr nde f r und die Ausw- kungen von Interessenkonflikten auf die Qualit t des Aktienresearchs. Das Ergebnis ist eine grundlegende und umfassende Arbeit zum Analystenverhalten und zur Qualit t des Aktienresearchs am deutschen Kapitalmarkt, in der zun chst die verschiedenen Aspekte der Finanzanalyse und von Prognosen kritisch beleuchtet werden, um daran anschlie end die Determinanten der Researchqualit t zu systematisieren und differ- ziert zu analysieren. In der eigenen empirischen Untersuchung wird f r den deutschen Kapitalmarkt die Qualit t von Gewinnprognosen und Aktienempfehlungen untersucht.