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Beskrivelse
Viele Arbeiten zum Thema Proze kostenrechnung sind in der letzten Zeit publiziert worden. Man kann fast von einer Modewelle sprechen. Proze - kostenrechnung in der typisch deutschen Auspr gung ist wesentlich von Peter Horwith gepr gt. Das von ihm aus der Diskussion des Activity-Based-Costing (ABC) abgeleitete Konzept versteht sich als Erg nzung der Grenzplankosten- rechnung in Nicht-Fertigungsbereichen. Diese Integrationsflihigkeit in eine bestehende Kostenrechnung ist sicher durchsetzungsstrategisch geschickt ge- w hlt. Sie verstellt allerdings den Blick f r tiefgreifendere Ver nderungen. Die Arbeit von Schneider fugt sich in die Forschungsbem hungen des Lehr- stuhls ein, Beitr ge zur Weiterentwicklung und Neuausrichtung der Kosten- rechnung zu liefern. Ihr Schwerpunkt lag urspr nglich in der Gewinnung von konkreten Umsetzungserfahrungen. Hierzu wurde methodisch der Weg ge- w hlt, die empirische Erfahrung auf ein einzelnes Unternehmen im Sinne ei- ner Fallstudie einzugrenzen. 1m Laufe der Bearbeitung zeigte sich aber schnell, da die Beschr nkung auf Gemeinkostenbereiche wenig Sinn machte. Schneider entwickelte deshalb die Grundideen des ABC unter R ckgriff auf die Ideen von Paul Riebel als Ersatz der bisher in den Unternehmen vorhan- denen Grenzplankostenrechnung, nicht als deren Erg nzung, weiter. Die Arbeit von Schneider flillt im Kontext vieler wenig theoretisch fundierter Arbeiten zur Proze kostenrechnung positiv auf. Obwohl auf der Basis um- fangreicher praktischer Erfahrung prim r mit empirischem Fokus formuliert, berzeugt sie durch eine sauber fundierte theoretische Basis. Die Aussagen im konzeptionellen Teil sind geeignet, die weitere Diskussion zur Proze kosten- rechnung signiftkant zu beeinflussen. Die Arbeit entspricht voll dem Anspruch der WHU, Praxisorientierung bei gleichzeitiger theoretischer Fundiertheit zu erreichen. Ihr ist der gro e Leserkreis zu g nnen, den sie verdient.