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Beskrivelse
Im gesellschaftlichen Diskurs des 18. Jahrhunderts wurde der Korper verstarkt zum Thema, die Gesundheit avancierte sogar zum obersten Leitwert personlichen Verhaltens. Das Buch verfolgt die Frage, wie in Selbstzeugnissen von Frauen und Mannern auf den Korper, korperliche Ereignisse und Korperdiskurse Bezug genommen wurde. Autobiographien, Tagebucher, Hausbucher und Lebenslaufe sind insofern von grosser Bedeutung fur die Korpergeschichte, als sich in ihnen Erfahrungen und Diskurse kreuzen. Fur die vorliegende Studie wurden funfzig, grosstenteils unpublizierte Selbstzeugnisse untersucht. Hierbei konnten erstmals in grosserem Umfang auch Texte von Frauen einbezogen werden. Das Buch fragt nach dem Verhaltnis von Korper und Identitat, der Rolle des Korpers in Beziehungen, der Erziehung des Korpers sowie dem Umgang mit dem kranken Korper. Damit leistet es einen Beitrag zur historischen Selbstzeugnisforschung, zur Korpergeschichte und daruber hinaus zur Erforschung der Aufklarung und der medikalen Kultur des 18. Jahrhunderts.