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Beskrivelse
Ziel der Arbeit ist es, anhand von empirischem lexikalischen Material in einer soziolinguistischen Perspektive die mit dem politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbruch 1989 einhergehenden Phanomene des Sprachwandels und die sprachlichen Neuerungen des Polnischen zu untersuchen. Die Arbeit beschaftigt sich mit der Sprache des oeffentlichen Diskurses, d.h. mit dem Sprachgebrauch in den Medien (Presse, Fernsehen, Rundfunk und Netz) sowie mit der Sprache der jungen Literatur, der Theaterstucke, der Filmdialoge und der Werbungsslogans. Anhand der Analyse zahlreicher einzelner Textbelege aus einer differenzierten Quellenbasis wird die Hauptthese der Arbeit, die zugleich die Hauptentwicklungstendenz des Polnischen nach der Wende beschreibt, bewiesen: Die substandardliche Varietat der Umgangssprache ist zur wichtigsten Quelle von Entlehnungen innerhalb des Sprachsystems geworden, was zu einem triumphalen Einzug der umgangssprachlichen Lexik mit ihren niedrigsten Sprachregistern in alle Bereiche der oeffentlichen Kommunikation fuhrt.