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Beskrivelse
Im Zentrum dieses Bandes steht die Untersuchung des Wechselspiels und der Eigenlogik von Politik, Religion und Philosophie im Mittelalter und in der Fr hen Neuzeit. Untersucht wird die Differenzierung religi ser und politischer Diskurse im Medium der aristotelischen Philosophietradition. Den Leitgedanken bildet dabei die Frage nach der Art und Weise, in der verschiedene Autoren jener Epoche - teils affirmativ, teils polemisch - auf Aristoteles und seine Philosophie Bezug nahmen und so zur Herausbildung einer bestimmten Form von Politischem Aristotelismus beitrugen, der religi se und philosophische Argumentationen in ihren Geltungsanspr chen kritisch gegeneinander abhebt. Die diachrone Perspektive und die Gleichzeitigkeit von historischer und philosophischer Betrachtungsweise der Studien dieses Buchs f rdern nicht nur bedeutende Ergebnisse im Hinblick auf die jeweils untersuchten Autoren und Problemzusammenh nge zutage, sondern erproben anhand des Politischen Aristotelismus zugleich ein Deutungsmuster f r das Verh ltnis von Wissenskultur und gesellschaftlichem Wandel berhaupt.