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Beskrivelse
Die oekonomische Globalisierung erfordert von Nationalstaaten neue Antwortstrategien, um den Anforderungen globaler Markte gerecht zu werden. In dieser Situation stehen einem Staat verschiedene Policy-Optionen zur Verfugung, die massgeblich von Normen beeinflusst werden. Durch zwei Fallstudien wird belegt, dass Norm-Entrepreneure Normen andern und zu einem Policy-Wandel beitragen koennen. Die Analyse des Wirkens von Norm-Entrepreneuren im Rahmen der WTO-Konferenz in Seattle zeigt, dass das Fuhren von Diskursen und Framing-Prozessen zentrale Methoden sind, um Normen zu starken und mit neuen Themen zu verknupfen. Des Weiteren macht die Analyse des Verhaltens der Bundesrepublik und Grossbritanniens im Rahmen der Euro-Einfuhrung deutlich, dass institutionelle Bedingungen und Identitaten Diskurse und Framing-Prozesse der Norm-Entrepreneure beeinflussen. Unterschiedliches Agieren von Norm-Entrepreneuren fuhrt letztlich zu verschiedenen Antwortstrategien auf die Anforderungen der Globalisierung.