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Beskrivelse
Der zweite Halbband der Philosophische Theologie im Umbruch vertieft das Gesprach mit dem modernen Atheismus metaphysikgeschichtlich im Horizont der transzendentalen Seinsbestimmungen (Einssein, Wahrsein, Gutsein u.a.). Erstmalig wird nachgewiesen, dass die wesentlichen atheistischen Grundpositionen kein postmetaphysisches Denken begrunden, sondern durch den kritischen Bezug auf Hegel und die kreative Entwicklung eigener Ontologien im Raum der Metaphysik verbleiben. Das von den atheistischen Denkern und ihren theologischen Kontrahenten vorausgesetzte Seinsverstandnis nivelliert nicht nur die Schopfer-Geschopf-Beziehung, sondern erweist sich als technomorph (mit okologisch desastrosen Folgen). Die Dekonstruktion dieser Spielart der Metaphysik mundet in eine Philosophie der Schopfung als Gabe, die nur als Befreiung von Mensch und Welt zu ureigenstem Sein zu verstehen ist.