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Udkommer d. 04.12.2024
Beskrivelse
Ziel dieses Buches ist es, das Phanomen der Digitalisierung aus philosophischer Sicht zu analysieren und zu problematisieren. Dazu wird der Blick auf ontologische, epistemologische, rationalitatstheoretische, moralphilosophische und asthetische Aspekte des Lebens in einer digitalisierten Welt gerichtet. Folgende Fragen stehen dabei im Zentrum: Wie verhalten sich analoge und digitale Gegenstande zueinander? Inwiefern konstituiert die Digitalisierung eine eigene Kultur (die "Digitalitat"), die von der analogen qualitativ verschieden ist? Gibt es so etwas wie eine digitale Realitat und digitale Identitaten? Inwiefern lasst sich unser Denken digitalisieren und in kunstliche Intelligenz transformieren? Welchen epistemischen und ontologischen Status haben kunstliche neuronale Netze? Welche raumliche und zeitliche Logik liegt der Digitalisierung zugrunde? Welche Bedeutung kommt dem Internet zu, wenn es immer weiter und tiefer in unsere Lebenswelt eindringt und uns miteinander vernetzt? Welche neuen asthetischen Ausdrucksformen bieten interaktive Computerspiele, die uns mittels Immersion in virtuelle Welten entfuhren? Wie muss eine Ethik der Digitalisierung verfasst sein, und wie unterscheidet sie sich von der Ethik unserer analogen Gesellschaft und Kultur? Wie koennen wir die digitale Informationsflut bewaltigen und durch die Entwicklung von "digitalen Tugenden" Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden lernen?