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Beskrivelse
Der Autor stellt eine Re-Vision theatralischer Werke der franzosischen und amerikanischen Avantgarde der Moderne und Postmoderne zur Diskussion. Schon bei den fruhen Avantgardisten des ausgehenden 19. Jh. zeichnet sich ein performativer Textbegriff ab, der das Verhaltnis zwischen Korper und Sprache reflektiert. Am radikalsten manifestiert sich dieses dekonstruktive Textverstandnis in einer Auflosung der Geschlechtergrenzen. Problematisch jedoch scheint die Tendenz, dass marginale Kunstwerke von der angeblich pluralistisch-postmodernen Gesellschaft absorbiert werden. Aber gerade das subversiv performative Spiel der gegenwartigen kunstlerischen Avantgarde mit dem "gender"-Begriff vermag Mechanismen autoritarer, hierarchisierender Festschreibungen aufzudecken."