PATHOGENESE DER PARODONTALERKRANKUNG

Parodontalerkrankungen sind Entz?ndungskrankheiten, bei denen mikrobielle ?tiologische Faktoren eine Reihe von Wirtsreaktionen ausl?sen, die entz?ndliche Vorg?nge vermitteln. Bei anf?lligen Personen f?hrt eine Dysregulation der Entz?ndungs- und Immunwege zu chronischer Entz?ndung, Gewebezerst?rung und Krankheit. Die physiologische Entz?ndung ist ein gut orchestriertes Netzwerk von Zellen, Mediatoren und Geweben. Es ist sehr wichtig, die Entz?ndungs-/Immunreaktion als Ganzes zu betrachten, und nicht als viele verschiedene Module, die getrennt voneinander arbeiten. Da Krankheiten offenbar das Ergebnis eines Regulationsverlustes und einer fehlenden R?ckkehr zur Hom?ostase sind, ist es wichtig, ein vollst?ndigeres Verst?ndnis der molekularen und zellul?ren Vorg?nge in diesem komplexen System zu erlangen. Der Paradigmenwechsel in unserem Verst?ndnis entz?ndlicher Erkrankungen wie der Parodontitis besteht darin, dass die Beendigung der Entz?ndung ein aktiver und nicht ein passiver Prozess ist, der spezifische biochemische Programme zur Beendigung aktiviert. Es wird immer deutlicher, dass die k?nftige Behandlung von Parodontalinfektionen und parodontalchirurgischen Patienten davon abh?ngt, dass Kliniker eine detaillierte Karte und ein molekulares Verst?ndnis der Aufl?sungsprogramme f?r Entz?ndungen und Gewebesch?den haben.