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Beskrivelse
Mit einer Phanomenologie des Leidens soll in diesem Band ein neuer Zugang zu den letzten Tagen Jesu in Jerusalem gefunden werden. Jesus gerat in der "Heiligen Stadt" zunehmend ins "politische" Leiden, in den psychischen Kummer, in die soziale Vereinsamung, in den physischen Schmerz, in die religiose Anfechtung bis zu seinem letzten Schrei am Kreuz. Die Darstellung endet aber nicht beim Desaster des Todes, sondern wendet sich auch dem Bekenntnis der Auferstehung Jesu zu. Es fallt auf, dass Theologen heute als Erben der Entmythologisierung kaum noch eine Fortexistenz des Personkerns uber den Tod hinaus zu verkunden wagen. Mit dem Verschweigen der Auferstehung aber ware nach Paulus das christliche Glaubensbekenntnis "hohl" und das Leiden "hoffnungslos" (1 Kor 15,12ff.).