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Beskrivelse
Die Europ?ische Union sch?tzt den Parallelhandel als eine der Grundlagen der Union. Obwohl der pharmazeutische Sektor gegen?ber dem Parallelhandel empfindlicher ist, wird f?r diesen speziellen Industriezweig keine Unterscheidung getroffen. In diesem Buch wird daher versucht, Fragen des Parallelhandels in der pharmazeutischen Industrie zu er?rtern und zu beurteilen, ob im Rahmen der EU-Wettbewerbsregeln Raum f?r gerechtfertigte Beschr?nkungen des Parallelhandels besteht. Es wird die Schlussfolgerung gezogen, dass die EU-Gerichte vorsichtig sind, eine unterschiedliche Behandlung des Pharmasektors zu akzeptieren. Es wird jedoch vorgeschlagen, dass die EU-Gerichte die T?r f?r die Rechtfertigung von Beschr?nkungen des Parallelhandels ?ffnen w?rden, allerdings nur, wenn ein Pharmaunternehmen einen direkten Zusammenhang zwischen Parallelhandel und Verlust an langfristiger dynamischer Effizienz nachweisen kann. Au erdem wird dies nur von Fall zu Fall geschehen, um das Ziel der Verwirklichung eines Binnenmarktes, in dem die Wettbewerbsregeln eine wichtige Rolle spielen, nicht zu gef?hrden. In Anbetracht dieser Schlussfolgerung sollten Pharmaunternehmen, die die Risiken von Wettbewerbsbedenken minimieren wollen, die wichtigen Trends und Aspekte der EU-Rechtsprechung ber?cksichtigen.