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Beskrivelse
Pl tzlich wird der Papst als der m chtigste Mann einer sehr reichen Organisation beschrieben, der ber Armut, Ungerechtigkeit und die Wirtschaft im Allgemeinen in unzul ssiger Weise schwadroniere. Der Papst identifiziere angebliche Schuldige. Mit seinem apostolischen Lehrschreiben Evangelii Gaudium tritt der Papst im ersten Jahr als oberster Hirte der katholischen Christenheit als scheinbarer Kapitalismuskritiker auf, der den westlichen L ndern die Leviten zu lesen scheint. Franziskus: Ebenso wie das Gebot Du sollst nicht t ten eine deutliche Grenze setzt, um den Wert des menschlichen Lebens zu sichern, m ssen wir heute ein Nein zu einer Wirtschaft der Ausschlie ung und der Disparit t der Einkommen sagen. Es kulminiert in S tzen wie Diese Wirtschaft t tet oder Das Geld muss dienen und nicht regieren. Die Reaktionen der Gegner sind harsch: Wochenlanger Aufruhr und auch massive Kritik an einem Kommunisten Franziskus, insbesondere von Seiten der Wirtschaft und aus konservativen Kreisen. Weshalb reagieren Vertreter der westlichen Medien und des Kapitalismus mit solch harschen u erungen? K nnte es also an dem Missverst ndnis liegen, dass jeder m gliche Anschein von gemeinschaftssch digenden Auswirkungen kapitalistischer Systeme vermieden werden soll, in der Folge systemzersetzend sein k nnte und daher Kritiker des Kapitalismus seitens der Verteidiger dieses Systems bek mpft werden m ssen? Oder liegt es doch, tiefer liegend, an einem Missverst ndnis einer Art Haltungsethik oder ideologisierten Ethik des Menschen in kapitalistischen Systemen, die als Allgemeingut propagiert und als von vielen Menschen selbstverst ndlich erachtet und unhinterfragt bernommen wird? Franziskus Aussagen in seinem Lehrschreiben gehen nicht gegen dieses oder jenes Detail einer falschen Auspr gung in dem ein oder anderen Land vor, sondern gegen jene Lebensperspektiven, die aus der vorherrschenden Haltungsethik entstehen, die die Grundlagen eines Wirtschaftssystems unterst tzen, das auf Ausbe