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Beskrivelse
Die Ergebnisse der vorstehenden Untersuchung lassen sich in den folgenden drei Punkten zusammenfassen: 1. Es ist ein erheblicher Wechsel zwischen der (r ckerinnerten) Wahl vom De- zember 1990 und der Wahlabsicht Anfang 1993 festzustellen. Rund 40% aller Befragten sind entweder zu einer anderen Partei gewechselt, oder sie haben sich von einer Partei in die Kategorie "Nichtw hler," "Wei nicht" oder "Kei- ne Antwort" begeben. Besonders stark davon betroffen sind die Parteien der Bonner Regierungskoalition, die nur eine Minderheit ihrer W hler von 1990 bis zum Jahresbeginn 1993 bei der Stange halten konnten. Allerdings ist nur eine Minderheit der CDU-Abwanderer zu anderen Parteien gewechselt, die gro e Mehrheit hat sich zun chst in die gewisserma en parteipolitisch neutra- le Kategorie der Unentschiedenen, der Nichtw hler und der Antwortverweigerer bewegt. Es handelt sich vermutlich, zumindest gemessen arn Stand von 1993, um keine endg ltigen Umorientierungen, sondern um Distanzierungen von der urspr nglich gew hlten Partei. 2. hnlich wie die Parteiidentifikationen weisen die Parteiw hlerschaften auch in den neuen Bundesl ndern eine gewisse sozialstrukturelle Profilierung auf, die jedoch noch deutlich diffuser als in Westdeutschland ist. Dies bedeutet mit anderen Worten, da die Wahlabsichten in Ostdeutschland sozialstrukturell weniger stark verankert sind als im Westen. Daraus l t sich folgern, da das Wahlverhalten in den neuen Bundesl ndern auch mittelfristig st rkere Aus- schl ge zeigen d rfte als im Westen. berraschungen lassen sich aufgrund dieser hohen Volatilit t ebenso wenig ausschlie en wie Erdrutschwahlen in die eine oder andere Richtung. 3.