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Beskrivelse
Das vorliegende Buch enthält fünf Studien, die sich mit den aktuellen Herausforderungen im Bereich organisationales Lernen in der Polizei beschäftigen. Der erste Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die deutsche Polizei als eine lernende Organisation gelten kann, und verwendet dabei quantitative Methoden. Darauf folgt ein konzeptioneller Beitrag, der aufzeigt, wie ein positiver Umgang mit Fehlern und Kritik in der polizeilichen Führungsarbeit und in der Polizei gelingen kann. Im Mittelpunkt des dritten Beitrags steht die Analyse der durch Migration ausgelösten Lernprozesse in der deutschen Polizei anhand von Experteninterviews mit Führungskräften der Polizei. Eine weitere qualitative Studie beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit Gewalthandlungen, die bewusst und freiwillig im Rahmen der polizeilichen Ausbildung bzw. Berufssozialisation ausgeübt werden, als so genannte „gesellige Gewalt“ interpretiert werden und damit positive Auswirkungen haben können, beispielsweise auf die Identifikation mit dem Polizeiberuf. Den Abschluss bildet ein Beitrag, der pro-organisationale Devianz, d.h. Regelbrüche zum Nutzen der Organisation, in einem polizeilichen Kontext mit einer qualitativen Methodik untersucht.