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Beskrivelse
Als Kontrapunkt zur makrooekonomischen Theorie betrachtet der Mikrostrukturansatz des Wechselkurses seit Beginn der 1990er Jahre das Preissetzungsverhalten einzelner Wahrungshandler. Seitdem hat sich aber die Struktur des Devisenmarkts spurbar gewandelt - Transaktionen werden kaum noch bilateral abgeschlossen, sondern indirekt uber elektronische Brokersysteme. Vor diesem Hintergrund wird hier ein Datensatz aus dem Jahre 2003 zu den Geschaften eines bedeutenden Kassahandlers analysiert. Dabei steht die Wirkung der Order-Flows auf die Kursstellung im Mittelpunkt. Durch Modifikation traditioneller Modelle wird gezeigt, dass Mikrostruktureffekte - vor allem Order-Flow- und Positionseffekte - immer noch existieren. Dies wurde in verwandten Studien zuvor negiert. Ein Bruckenschlag zur Behavioral Finance rundet die Arbeit ab.