Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen des Opfervertrauens auf die Strafzumessungsschuld des Taters. Da zahlreiche Strafzumessungstatsachen wie das Opferverhalten im Licht der verschiedenen Strafzwecke unterschiedliche Bedeutung gewinnen konnen, entwickelt die Verfasserin allgemeine Grundsatze fur die Bewertungsrichtung des Opferverhaltens. Bezogen auf den Sonderfall des Opfervertrauens werden typische Konstellationen in Fallgruppen zusammengefuhrt und die Bewertungsrichtung mit dem Ergebnis herausgearbeitet, dass Strafscharfung unter dem Gesichtspunkt einer garantenahnlichen Stellung in Fallen des sog. besonderen Vertrauensschutzes, Strafmilderung in Grenzfallen zu bewusster Selbstgefahrdung eintritt. In keiner Hinsicht strafzumessungsrelevant ist dagegen das Vorliegen eines sog. Mussvertrauens."